Langfristig gerade Zähne.
Die Retentionsphase ist ein entscheidender Abschnitt in der kieferorthopädischen Behandlung, welcher oft unterschätzt wird. Nachdem die aktive Phase der Zahnkorrektur abgeschlossen ist und die Zähne in die optimale Position gebracht wurden, beginnt die Retentionsphase. Das Hauptziel der Retentionphase ist es, das neu gewonnene Lächeln zu bewahren und ein Zurückwandern der Zähne in ihre ursprüngliche Position – ein Phänomen, das als Rezidiv bekannt ist – zu verhindern. Hierbei kommen verschiedene unterstützende Maßnahmen zum Einsatz, wie z. B. herausnehmbare Haltespangen oder festsitzende Retainer. Die Dauer dieser Phase kann individuell variieren, je nachdem, wie stabil die neue Zahnposition ist. Wir begleiten Sie während dieser Phase und unterstützen Sie mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Regensburger Praxis.
Warum ist die Retentionphase so wichtig?
Verhinderung von Verschiebung der Zähne
Nach einer erfolgreichen Behandlung mit einer festen oder lockeren Zahnspange können die Zähne einen „lockeren“ Sitz im Kiefer haben. Durch den Einsatz eines sogenannten Retainers kann das Zurückwandern der Zähne in die ursprüngliche Position nach einer erfolgreichen Korrektur der Fehlstellung verhindert werden.
Regelmäßige Kontrolle nach Behandlung
In dem Zeitraum von 12 bis 24 Monaten sollte die neue Stellung der Zähne und des Kiefers in regelmäßigen Abständen von unserem Team überprüft werden. So können wir in den meisten Fällen die sogenannte Rückfallneigung in der Retentionphase verhindern. Für die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen können Sie auch unser digitales Dental Monitoring verwenden, ohne in der Praxis zu erscheinen – sprechen Sie uns einfach an.
Kosten in der Zukunft vermeiden
Bei einer mangelnden Nachsorge nach der unser aktiven Kieferorthopädischen Behandlung können die Zähne bzw. der Kiefer wieder in die Fehlstellung zurückrutschen. Durch die regelmäßige Kontrolluntersuchung in unserer Regensburger Kieferorthopädie verhindern Sie erneute kostenintensive Behandlungen.
Sie haben die Möglichkeit, ganz unkompliziert einen Termin über unser online Buchungstool zu vereinbaren. Natürlich stehen wir Ihnen auch für eine Terminvereinbarung per Telefon zur Verfügung.
Fragen, die wir als Kieferorthopäden oft gestellt bekommen
Ist eine kieferorthopädische Behandlung nur bei Kindern und Jugendlichen möglich?
Nein, auch im Erwachsenenalter kann aufgrund medizinischer-funktioneller oder ästhetischer Aspekte eine kieferorthopädische Behandlung indiziert sein. Unsere moderne KFO Praxis im Herzen Regensburgs hilft Ihnen gerne weiter.
Wann sollte die Erstuntersuchung im Kindesalter erfolgen?
Um umfangreiche Kieferfehlstellungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können ist eine Erstvorstellung nach Durchbruch des ersten bleibenden Backenzahnes, sowie der bleibenden Frontzähne zu empfehlen. In der Regel ist dies zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr.
Was kann bei Erwachsenen noch korrigiert werden?
Generell können auch im Erwachsenenalter alle Fehlstellungen korrigiert werden.
Neben ästhetischen Korrekturen kann es oftmals auch notwendig sein einzelne Zähne zu verschieben um einen späteren Zahnersatz zu ermöglich.
Größere Kieferfehlstellungen müssen oftmals aufgrund des abgeschlossenen Körperwachstums interdisziplinär und operativ behandelt werden.
Besonders in der Erwachsenentherapie bietet sich die Korrektur mittels nahezu unsichtbarer Schienen an.
Ist für einen Termin eine Überweisung notwendig?
Nein, ein Besuch ist direkt möglich. Jetzt Termin vereinbaren.
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung bei Kinder und Jugendlichen?
Eine Prognose hinsichtlich der Behandlungsdauer ist von Fall zu Fall unterschiedlich, da sie von der vorliegenden Fehlstellung abhängig ist.
In der Regel ist eine kieferorthopädische Behandlung nach 3 - 4 Jahren abgeschlossen. Dieser Zeitraum setzt sich aus der aktiven Behandlung und einer Stabilisierungsphase von einem Jahr zusammen.
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung bei Erwachsenen ?
Eine Prognose hinsichtlich der Behandlungsdauer ist von Fall zu Fall unterschiedlich, da sie von der vorliegenden Fehlstellung und den Erwartungen des Patienten abhängig ist.
Kann eine Zahnregulierung auch durch unsichtbare Zahnspangen erfolgen?
Die Möglichkeiten in der Kieferorthopädie entwickeln sich ständig weiter.
Ästhetische Alternativen zur klassischen festen Zahnspange sind neben der Lingualspange – hier werden die Brackets an den Innenflächen der Zähne angebracht – heutzutage v.a. sogenannte Aligner (durchsichtige Schienen).
Aligner, z.B. Invisalign, sind durchsichtige Zahnspangen mit denen heutzutage nahezu alle Fehlstellungen behandelt werden können. Diese werden nach einer digitalen Aufstellung und Behandlungsplanung in regelmäßigen Abständen gewechselt und man nähert sich so Schritt für Schritt der gewünschten Zahnregulierung.
Da Aligner herausnehmbar sind wird dadurch die Reinigung der Zähne und das Essen deutlich erleichtert. Invisalign und andere Aligner sollten jedoch 22h am Tag getragen werden um vorhersagbare Ergebnisse zu ermöglichen.
Wir verwenden Invisalign als Marktführer, die seit über 20 Jahren Pionierarbeit im Bereich der Alignertherapie leisten.
Welche Arten von Zahnspangen gibt es?
Generell unterscheidet man zwischen einer festen Zahnspange und herausnehmbaren Zahnspangen.
Bei einer festen Zahnspange werden sog. Brackets auf die Zähne aufgeklebt und diese mit Hilfe von Bögen (die regelmäßig gewechselt werden) und speziellen Mechaniken in die richtige Position bewegt. Neben einem „Kassenmodell“ – hier werden die Bögen mit Gummis oder Draht im Bracket befestigt – gibt es sog. selbstligierende Brackets, die eine Zuzahlung benötigen. Bei dieser Variante wird der Bogen mit Hilfe eines Türchen im Bracket gehalten und kann so besser gleiten/rutschen.
Im Endergebnis und der Dauer der Behandlung unterscheiden sich das Kassenmodell und feste Zahnspangen mit Zuzahlung nicht.
Im Rahmen einen KFO – Behandlung werden herausnehmbare Zahnspangen oft zu Beginn der Behandlung verwendet um z.B. einen Überbiss, d.h. einen großen Abstand zwischen Oberkiefer und Unterkiefer, zu korrigieren. Bei einer solchen Behandlungsaufgabe sollte die Spange so viel wie möglich getragen werden.
Ebenfalls können herausnehmbare oder lockere Zahnspangen auch im Rahmen der Retention verwendet werden. Durch Tragen der Apparatur in der Nacht wird das Behandlungsergebnis dauerhaft stabilisiert.
Was bedeutet KIG ?
KIG steht für „Kieferorthopädische Indikationsgruppe“ und unterteilt verschiedene Fehlstellungen in 5 Behandlungsgrade. Ab Behandlungsgrad 3 und bei einem Behandlungsbeginn vor dem 18. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung.
Wer übernimmt die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung?
In Abhängigkeit der Versicherungsart (gesetzlich oder privat) gibt es unterschiedliche Regelungen für die Kostenübernahme – Gerne helfen wir Ihnen dabei. Ihre KFO Praxis Dr. Uwe Seidl aus Regensburg.
Was ist „approximale Schmelzreduktion“ ?
Was bedeutet "CMD"?
CMD steht für "Craniomandibuläre Dysfunktion". Es handelt sich dabei um eine Funktionsstörung im Bereich des Schädels (Cranium) und des Unterkiefers (Mandibula), die häufig mit Problemen im Kiefergelenk und den zugehörigen Muskeln verbunden ist. CMD kann zu verschiedenen Beschwerden führen, darunter Kieferschmerzen, Kopfschmerzen, Zähneknirschen (Bruxismus), Tinnitus und Einschränkungen bei der Mundöffnung.
Die genauen Ursachen von CMD können vielfältig sein und reichen von Stress und Fehlbelastungen bis hin zu anatomischen Gegebenheiten. Die professionelle Behandlung von CMD kann die Lebensqualität deutlich verbessern.
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag
geschlossen
Anfahrt zu unserer Kieferorthopädie in Regensburg
Langfristig gerade Zähne durch individuelle Kontrollbesuche
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch Dr. Uwe Seidl in Regensburg
In der Kieferorthopädie von Dr. Uwe Seidl in Regensburg ist uns bewusst, dass eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung nicht mit dem Entfernen der Zahnspange endet. Das Erreichte muss bewahrt werden! Daher legen wir großen Wert auf die sogenannte Retentionphase, die unmittelbar auf die aktive Behandlung folgt. Nach dem korrigierenden Eingriff arbeiten unsere Zähne oft daran, in ihre ursprüngliche Position zurückzukehren. Um dies zu verhindern und das neu gewonnene Lächeln unserer Patienten zu erhalten, setzen wir auf den gezielten Einsatz von Retainern.
Unsere umfassende Expertise und der Einsatz modernster Techniken garantieren, dass Ihr Lächeln auch nach Abschluss der aktiven Phase beständig strahlt. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Kieferorthopädie in Regensburg.
Was bedeutet Retentionphase nach einer kieferorthopädischen Behandlung?
Die Retentionsphase bezeichnet den Zeitraum nach Abschluss einer aktiven kieferorthopädischen Behandlung, in dem spezifische Maßnahmen ergriffen werden, um das erzielte Behandlungsergebnis zu stabilisieren und dauerhaft zu bewahren. In dieser Phase werden die zuvor korrigierten Zahn- und Kieferpositionen gefestigt, um ein erneutes Verschieben oder Zurückkehren der Zähne in ihre ursprüngliche Position zu verhindern. Dabei greifen wir auf kieferorthopädische Maßnahmen wie herausnehmbare Spangen oder festsitzende Drähte, die hinter den Zähnen befestigt werden, zurück. Die Dauer der Retentionsphase variiert je nach individuellem Behandlungsfall und kann von mehreren Monaten bis hin zu lebenslanger Anwendung reichen. Im Regelfall dauert die Stabilisierungsphase zwischen 12 und 24 Monate.
Stabilisierung des Behandlungsergebnisses durch Retainer
Retainer sind essenzielle Hilfsmittel in der Kieferorthopädie, die nach einer aktiven Behandlungsphase zum Einsatz kommen, um das erzielte Ergebnis langfristig zu sichern. Sie dienen der Stabilisierung der neu gewonnenen Zahn- und Kieferstellung und verhindern, dass die Zähne in ihre ursprüngliche Position zurückkehren – ein Phänomen, das als Rezidiv bezeichnet wird.
Es gibt verschiedene Arten von Retainern, wobei zwei Haupttypen in der Kieferorthopädie dominieren: festsitzende und herausnehmbare Retainer. Festsitzende Retainer bestehen oft aus einem dünnen Draht, der diskret auf der Innenseite der Frontzähne befestigt wird und so dauerhaft für Stabilität sorgt. Herausnehmbare Retainer hingegen ähneln durchsichtigen Zahnschienen oder klassischen Zahnspangen und werden vor allem nachts getragen. Wir beraten Sie bereits während der aktiven Behandlung für die Wahl des optimalen Retainers für die Retentionphase.